Unsere
Geschichte
Die Geschichte von Genug ist Genug
Die Organisation 'Genug ist Genug' aus Augsburg, die im Oktober 2022 gegründet wurde, ließ sich von der gleichnamigen bundesweiten Kampagne 'Genug ist Genug' inspirieren. Diese Kampagne entstand im September 2022 als Reaktion auf die Inflation, die durch den Ukrainekrieg ausgelöst wurde und zu starken Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Energie führte. Es bestand die Befürchtung, dass rechte Kräfte die Krise ausnutzen könnten, um die Sorgen der Bürger:innen für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Vor diesem Hintergrund zielte die Kampagne darauf ab, ein linkes Gegengewicht zu schaffen.
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Trotz steigender Lebenshaltungskosten blieben die erwarteten Massenproteste aus und damit die Möglichkeit für „Genug ist Genug“, als Kampagne mit linker Perspektive zu intervenieren. Im Sommer 2023 wurde schließlich das Ende der bundesweiten Kampagne bekannt gegeben. Der Instagram-Account mit 28.000 Followern wurde an die #wirfahrenzusammen-Kampagne übergeben, um dem Anliegen einer sozial gerechten, ökologischen Transformation im Verkehrssektor mehr öffentliche Aufmerksamkeit zu verschaffen. Die offizielle Webseite www.wirsagengenug.de bleibt jedoch weiterhin zugänglich.
Die Kampagne hat aufgezeigt, dass es in Deutschland eine große Sehnsucht nach einer starken zivilgesellschaftlichen Organisierung von links gibt. Bereits kurz nach dem Start der Kampagne entstanden in Augsburg und vielen weiteren Städten lokale Initiativen von 'Genug ist Genug' – und das, obwohl dies nicht von den Initiator:innen der Kampagne geplant war.
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Nachdem die bundesweite 'Genug ist Genug'-Kampagne beendet wurde, stellten auch die meisten lokalen Initiativen ihr Engagement ein. Während die wenigen noch verbliebenen Gruppen ihre Arbeit im Rahmen der '#wirfahrenzusammen'-Kampagne fortsetzen, hat sich 'Genug ist Genug' in Augsburg dazu entschieden, die ursprüngliche Mission weiterzuverfolgen. Unser Ziel bleibt es, linke Antworten auf gesellschaftliche Probleme populärer zu machen und am Aufbau einer starken Arbeiter:innenbewegung mitzuwirken. Dazu bauen wir Strukturen auf, zeigen Experimentierbereitschaft und versuchen, aus den Fehlern anderer linker Gruppierungen der Vergangenheit zu lernen.
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